13. März 2025 - Kommentare deaktiviert für We don’t hate flowers

We don’t hate flowers

Zeitgenössische Stillleben haben ihre große symbolische und metaphysische Bedeutung beibehalten. Künstler, die Blumen - geschnitten oder lebendig - malen, tun dies aus den unterschiedlichsten Gründen: um eine Idee oder ein Konzept zu symbolisieren, um einen Bezug herzustellen oder eine Hommage zu erweisen, um einen Ausschnitt aus dem täglichen Leben darzustellen oder um Schönheit und Farbe in eine dunkle Welt zu bringen. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf eine Aussage von Georgia O'Keeffe, berühmt für ihre Nahaufnahmen von Blumen: Ich hasse Blumen - ich male sie, weil sie billiger sind als Modelle und sich nicht bewegen. Letizia Werth zeigt in der Gruppenausstellung neue Zeichnungen aus der Reihe Flowers.

Eröffnung: Donnerstag, 20. März 2025, 18 Uhr
Dauer: 20. März - 20. Mai 2025
Öffnungszeiten: Mo-Sa 13-18 Uhr und nach Vereinbarung
C.A. Contemporary
Ballgasse 8
1010 Wien

29. August 2024 - Kommentare deaktiviert für As black as silver

As black as silver

Schwerpunkt der Ausstellung sind Werke aus der Reihe Talking Rooms, die verschiedene Wohn- und Arbeitsräume des Begründers der Psychoanalyse Sigmund Freud zeigen. Der Titel der Ausstellung verweist auf den ambivalenten Umgang der Künstlerin mit vorgefundenen fotografischen Dokumenten. In Edmund Engelmanns Fotoarbeiten über Sigmund Freud fand sie Anregungen für ihre Arbeiten, wobei das Schwarz des Silbers zum Gebrauch des Schwarz von Grafit und Tusche verweist. Das spannende Spiel zwischen dunklen und hellen Bildflächen, sowie der Wechsel von scharfen Konturen zu sich auflösenden Unschärfen lässt uns an den Akt des Verblassens der eigenen Erinnerungen denken.

Eröffnung: Donnerstag, 12. September 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Kurator Klaus-Dieter Hartl
Einführung: Tanja Gurke (Grazer Kunstverein)
Dauer: 13.9. - 26.10.2024
Öffnungszeiten: Samstags 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung

GALERIE MARENZI LEIBNITZ
Bahnhofstraße 14
8430 Leibnitz
www.galeriemarenzi.at

8. Juli 2024 - Kommentare deaktiviert für Shadow Flowers

Shadow Flowers

Letizia Werth interessiert sich für Zeichnung, ihre Materialität und das Verhältnis von Zeichnung und anderen Medien wie der Photographie. Unter dem Titel „Shadow Flowers“ fasst sie einen Zyklus monochromer Arbeiten zusammen, in denen sie Bilder aufgefundener anonymer – „verlorener“ - Photographien in Graphit und Tusche auf die Leinwand transformiert. Auf dem Weg der Loslösung von der photographischen Vorlage treten Kategorien wie Raum, Zeit, Fiktion und Realität in ihrer Fragilität hervor. „Das Zeichnen ist ein unmittelbarer Prozess des Einverleibens und Verdauens (…). Er ist vergleichbar mit dem Fluss der Atemluft beim Ein- und Ausatmen, dem Innehalten sowie Loslassen und genau so halte ich die Zeit für ein paar Momente inne und bewege mich in neue Bildwelten hinein.“ Letizia Werth hat sich von Photographie, Video über Röntgenbild bis hin zur Séance eingehend mit dem Einfluss verschiedener Medien auf die Wahrnehmung beschäftigt. In den Shadow Flowers verwischen sich die Grenzen von Geistigem und Körperlichem, Realität und Imagination. Einerseits wissen wir: es existieren realer Urheber, Zeiten, Entstehungsorte, doch sind für immer unbekannt, in Vergessenheit geraten, ausgelöscht. Zugleich tritt in den Vordergrund, was bleibt: eine schon damals eindringliche Stimmung oder eine geheimnisvolle Impression von Licht und Schatten, die uns vielleicht gerade deshalb so berührt, weil sie sich in der Welt des Alltäglichen ereignet. Beim Innehalten und Schwinden und Auftauchen, Erinnern und Vergessen, beweisen uns diese Arbeiten die Sensibilität der Künstlerin für die Poesie von Zeitlichkeit und Intensität des einmaligen, doch vergänglichen Moments.

Eröffnung: Samstag, 3. August 2024, 18 - 21 Uhr
Künstlergespräch: Samstag, 24. August 2024, 17 Uhr
Dauer: 3.8. – 4.9.2024
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr., Sa. 14 - 19 Uhr und nach Vereinbarung

GALERIE feinart berlin
Niebuhrstraße 71
10629 Berlin
www.feinart-berlin.de

26. Juni 2024 - Kommentare deaktiviert für Am Sonnendeck

Am Sonnendeck

In der gemeinsamen Ausstellung von Letizia Werth und Anja Nowak spiegelt sich ein Meer des Werdens, der Diskontinuität, der Verflechtung ungebändigter Differenzen und ursprungslosen Wiederholungen. Am Sonnendeck öffnet ein Fenster außerhalb der chronologischen Zeit, das gefüllt ist von einem Gefühl der Ewigkeit.
Anja Nowaks Bilder, in welchen gespannte Gummibänder zu Mustern verwoben sind, erinnern an einen Sonnenstuhl, der zum Verweilen, Träumen, Ausruhen und Innehalten einlädt. Die Verdichtung des alltäglichen Materials in der Wiederholung malt ein Flimmern der Immanenzebene. Der Stuhl ermöglicht, auf die Bewegung des Meeres zu blicken, ohne Anfang und Ende, in dem sich die ewige Wiederkunft im Sonnenlicht spiegelt. Das Meer, das von Letizia Werth auf gefundenen Tischtüchern eines abgelaufenen Alltags mit Grafit gemalt wurde, öffnet den Blick in die Weite und gibt in seiner Verdichtung gleichzeitig Einblick in die Makroebene des ewigen Rauschens des Lebens: Körnungen und Streifen, verarbeitet in Wellen, die alle Zeitenbrüche unserer Welt ankündigen. Die Ausstellung inspiriert, die Ewigkeit im Alltäglichen, im Gewohnten wiederzufinden, am Küchentisch ein Fenster außerhalb der chronologischen Zeit zu öffnen und in die Weite zu schauen. (Ausstellungstext: Romina Achatz und Theo Maier)

Eröffnung: Dienstag, 2. Juli 2024, 18 Uhr
Dauer: 3. Juli - 31. August 2024
Öffnungszeiten: auf Anfrage

Size Matters. Raum für Kunst & Film
Margaretenstrasse 110
Wien 1050

www.sizematters.club

10. Juni 2024 - Kommentare deaktiviert für Dark Botanicals

Dark Botanicals

Eine Gruppenausstellung, die Werke von sechs zeitgenössischen Künstler*innen präsentiert, die sich mit dunklen organischen Formen und psychologischen Themen wie Leere, Angst, Verlust, Verfall und Transformation auseinandersetzen. Inspiriert von Julia Kristevas Konzept des Abjekten—dem beunruhigenden Zusammenbruch der Bedeutung angesichts abstoßender Objekte—untersucht die Ausstellung den Einfluss des sympathischen und parasympathischen Nervensystems auf unsere Reaktionen auf Kunst. Sie erforscht die Vorstellung, dass wir künstlerische Ideale schaffen könnten, um unsere inhärenten existenziellen Ängste zu beruhigen. In der Ausstellung zeigt Letizia Werth neue Werke aus der Reihe Flowers.
Letizia Werths unaufdringliche Zeichnungen entwickeln sich fast wie ein Fotopapier in flüssiger Emulsion vor unseren Augen. Durch den sorgfältigen Auftrag von Graphitstift, dessen Linien manchmal mit Wasser verwischt werden, schafft die Künstlerin intensive Bilder, die gleichzeitig von der Kraft des Lebens und seiner Zerbrechlichkeit erzählen. (Auszug Ausstellungstext Laura Amann)

Eröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2024, 18 - 21 Uhr
Dauer: 20. Juni - 20. Juli 2024
Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 11-17 Uhr, Sa. 11-16 Uhr

GALERIE Peter Gaugy
Goldschlagstraße 106, 1150 Wien
www.petergaugy.com