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26. Juni 2024 - Kommentare deaktiviert für Am Sonnendeck

Am Sonnendeck

In der gemeinsamen Ausstellung von Letizia Werth und Anja Nowak spiegelt sich ein Meer des Werdens, der Diskontinuität, der Verflechtung ungebändigter Differenzen und ursprungslosen Wiederholungen. Am Sonnendeck öffnet ein Fenster außerhalb der chronologischen Zeit, das gefüllt ist von einem Gefühl der Ewigkeit.
Anja Nowaks Bilder, in welchen gespannte Gummibänder zu Mustern verwoben sind, erinnern an einen Sonnenstuhl, der zum Verweilen, Träumen, Ausruhen und Innehalten einlädt. Die Verdichtung des alltäglichen Materials in der Wiederholung malt ein Flimmern der Immanenzebene. Der Stuhl ermöglicht, auf die Bewegung des Meeres zu blicken, ohne Anfang und Ende, in dem sich die ewige Wiederkunft im Sonnenlicht spiegelt. Das Meer, das von Letizia Werth auf gefundenen Tischtüchern eines abgelaufenen Alltags mit Grafit gemalt wurde, öffnet den Blick in die Weite und gibt in seiner Verdichtung gleichzeitig Einblick in die Makroebene des ewigen Rauschens des Lebens: Körnungen und Streifen, verarbeitet in Wellen, die alle Zeitenbrüche unserer Welt ankündigen. Die Ausstellung inspiriert, die Ewigkeit im Alltäglichen, im Gewohnten wiederzufinden, am Küchentisch ein Fenster außerhalb der chronologischen Zeit zu öffnen und in die Weite zu schauen. (Ausstellungstext: Romina Achatz und Theo Maier)

Eröffnung: Dienstag, 2. Juli 2024, 18 Uhr
Dauer: 3. Juli - 31. August 2024
Öffnungszeiten: auf Anfrage

Size Matters. Raum für Kunst & Film
Margaretenstrasse 110
Wien 1050

www.sizematters.club

10. Juni 2024 - Kommentare deaktiviert für Dark Botanicals

Dark Botanicals

Eine Gruppenausstellung, die Werke von sechs zeitgenössischen Künstler*innen präsentiert, die sich mit dunklen organischen Formen und psychologischen Themen wie Leere, Angst, Verlust, Verfall und Transformation auseinandersetzen. Inspiriert von Julia Kristevas Konzept des Abjekten—dem beunruhigenden Zusammenbruch der Bedeutung angesichts abstoßender Objekte—untersucht die Ausstellung den Einfluss des sympathischen und parasympathischen Nervensystems auf unsere Reaktionen auf Kunst. Sie erforscht die Vorstellung, dass wir künstlerische Ideale schaffen könnten, um unsere inhärenten existenziellen Ängste zu beruhigen. In der Ausstellung zeigt Letizia Werth neue Werke aus der Reihe Shadow flowers.
Letizia Werths unaufdringliche Zeichnungen entwickeln sich fast wie ein Fotopapier in flüssiger Emulsion vor unseren Augen. Durch den sorgfältigen Auftrag von Graphitstift, dessen Linien manchmal mit Wasser verwischt werden, schafft die Künstlerin intensive Bilder, die gleichzeitig von der Kraft des Lebens und seiner Zerbrechlichkeit erzählen. (Auszug Ausstellungstext Laura Amann)

Eröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2024, 18 - 21 Uhr
Dauer: 20. Juni - 20. Juli 2024
Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 11-17 Uhr, Sa. 11-16 Uhr

GALERIE Peter Gaugy
Goldschlagstraße 106, 1150 Wien
www.petergaugy.com

1. August 2023 - Kommentare deaktiviert für Whispers

Whispers

Letizia Werth präsentiert in der Einzelausstellung Whispers, Auszüge aus der Zeichnungsserie "Talking Rooms". Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit sind großflächige Graphit-Zeichnungen direkt auf Leinwand oder Molino, wobei oftmals found footage-Material etwa historische Privatfotografien, welchen jeglicher Kontext abhanden gekommen ist, wichtige Elemente in ihren Werken bilden.

Seit 2021 arbeitet die Künstlerin mit der Verwandlung von Räumen als Orte für Erinnerungen, für Projektionen und Imagination. Thema der Ausstellung "Whispers" sind die Wohn- und Arbeitsräumen von Sigmund Freud. Dabei spiegeln sich nicht nur Freuds Arbeitsräume in ihrer Arbeit, sondern auch die Gedankenströme und die Vagheit der Assoziationen, die dort Eingang in die Psychoanalyse fanden. Mit Graphit, als dem bevorzugt eingesetzten Zeichenmaterial dieser Serie, lässt Werth die Motive zwischen scharfer Kontur und Auflösung oszillieren, tiefe Raumfluchten und Auslassungen deuten das Weggehen, das Zurücklassen, das Verblassen unserer Erinnerungen an.

Der Titel der Werkreihe leitet sich vom englischen Begriff "Talking Cure" - also Sprechen zur Heilung ab. Letizia Werth verwendet die Dokumentationsfotos von Edmund Engelman als Ausgangspunkt ihrer Arbeiten. Bevor Sigmund Freud 1938 nach London emigrierte, wurden seine Praxis ein letztes Mal systematisch von Engelman fotografiert. Entstanden ist eine außergewöhnliche Dokumentation eines Ortes, der zum topografischen Synonym für Psychoanalyse geworden ist – der Berggasse 19, Wien. (Text Esther Mlenek)

Eröffnung Dienstag, 19. September, 19h
Begrüßung: Esther Mlenek, Bildrecht
Zum Werk: Barbara Horvath, Kulturmanagerin & Kuratorin
Dauer 20.9. bis 18.10.2023
Öffnungszeiten Di-Fr 13-18h

Bildraum 07
Burggasse 7-9
1070 Wien
www.bildrecht.at

5. April 2023 - Kommentare deaktiviert für EX ANIMA

EX ANIMA

In der Duo-Ausstellung zeigt Letizia Werth die neue Werkserie Flying Tables gemeinsam mit kinetischen Objekten von Johannes Heuer. Flying Tables sind großformatige Papierarbeiten von Letizia Werth. Sie zeigen bewegte Momente und geisterhafte Eindrücke mit und rund um Tische. Bei zahlreichen Séancen spielt dieses Möbelstück eine wichtige Rolle und bei besonders spektakulären Treffen scheint der Tisch selbständig abzuheben. Die Tuschzeichnungen sind eine Hommage an historische Geisterfotografie.

Eröffnung Mittwoch, 12.4.2023, 18-22h
Dauer 12.4. bis 20.5.2023
Öffnungszeiten: Mo–Sa 13–18, sowie auf Anfrage

C.A. Contemporary Vienna
Ballgasse 8, 1010 Wien
www.cacontemporary.com

27. März 2023 - Kommentare deaktiviert für ROOM O RAMA

ROOM O RAMA

Inszenierte Räumen, die Suche nach dem kleinen Paradies und das Ergründen von Traumwelten sind die
Themen der Ausstellung. Ein Psychedelischer Camping Trip in bunten Farben trifft auf Schwarz/Weiß Zeich-
nungen der Praxisräume in der Berggasse, dem Geburtsort der Psychoanalyse. Traum und Utopie beides sind
flüchtige Wirklichkeiten die unser Leben sowie unsere Gesellschaft prägen. Die Herangehensweisen der
Künstlerinnen Moni K. Huber und Letizia Werth mögen verschieden scheinen und doch verbindet die komplexen Darstellungen von Innen und Außenwelten eine gefühlte Realität der Raumwahrnehmung. Mit großformatiger Malerei, Aquarell und Zeichnung beleuchten die Künstlerinnen die unterschiedlichen Erfahrungen von Erinnerung und Realität. Letizia Werth zeigt Werke aus der Reihe Talking Rooms.

Eröffnung Freitag, 14.4. 2023 18h
Eröffnungsrede Martin Mucha, Philosoph / Privatgelehrter
Finissage Mittwoch, 19.4. 18h Künstlergespräch mit Anna Spohn, Universität für Angewandte Kunst
Dauer: 15.4. - 19.4. 2023
Öffnungszeiten: Sa, Di, Mi 15-17h sowie auf Anfrage

Kunstraum Flat1
Radetzkystraße 4
1030 Wien